„Sigmund Freud sich“

Am 24. und 25.5. präsentierte der Q1-Literaturkurs sein selbstverfasstes Stück über den Begründer der Psychoanalyse, der auch höchstpersönlich auftrat.

Die Schülerinnen Mara und Kim (Ina Berger und Emily Koch) haben von ihrer ziemlich anspruchsvollen Lehrerin ein Referat über Sigmund Freud und seine Theorien auftgetragen bekommen, von denen sie rein gar nichts verstehen. Da läuft ihnen der Begründer der Psychoanalyse (Joris Schnitzler) persönlich über den Weg. Er ist in Begleitung seiner Tochter Anna (Anna Düsediekerbäumer) und weiht Mara und Kim in seine Lehren ein. Ein buntes psychologisches Kaleidoskop folgt: Die personifizierte Neurose, Psychose und Paranoia treten auf, die Zuschauerinnen und Zuschauer begleiten ein verliebtes Paar, das nicht zusammenkommen kann, erleben Annas (Alb-)träume und Versagensängste und lernen die äußerst hilfreiche Telefonberatungsstelle „Depression direkt“ kennen. Eingespielte Videos, Schwarzlichtelemente, kleine Anleihen bei Franz Kafka („Vor dem Gesetz“) und Berthold Brecht („Der Ja-Sager und der Nein-Sager“) und Tänze ergänzten die selbstverfassten Schauspielszenen. Kim und Mara sind am Ende des Abends hochzufrieden mit allem, was sie gelernt haben. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erlebten einen vergnüglichen Theaterabend und honorierten dies mit viel Applaus.

Nach einem Tanz als Zugabe bedankten sich die Schülerinnen und Schüler in einem Schlusswort ganz besonders bei Frau Johann, die den Literaturkurs in diesem Jahr geleitet und das Stück mit ihnen erarbeitet hatte. Aufgrund einer Erkrankung konnte sie weder bei den letzten Proben noch bei den Aufführungen dabei sein. Umso mehr Anerkennung dafür, dass die Schülerinnen und Schüler beides mit Bravour selbständig gemeistert haben!