Aus der Vergangenheit lernen
Die beiden Geschichtsprojektkurse der Q1 besuchten auf ihrer Fahrt nach Polen vom 11. bis zum 15. Februar die KZ-Gedenkstätten Auschwitz und Birkenau und verbrachten auch zwei Tage in Krakau.
Die 25 Schülerinnen und Schüler wohnten drei Tage in Oświęcim und hatten dort ein dicht gedrängtes Programm: Sie besuchten das Jüdische Zentrum der Stadt und nahmen an einer Führung auf den Spuren des jüdischen Lebens in Oświęcim teil. Im Zentrum der Fahrt standen natürlich die Besuche der Gedenkstätten in den ehemaligen Konzentrationslagern Auschwitz und Birkenau. „Ich finde, dass man, wenn man die Geschichte richtig verstehen will, vor Ort gewesen sein muss. Man kann sich alles viel besser vorstellen als auf Bildern und Videos“, fasste eine Schülerin ihre Eindrücke zusammen. Eine andere meinte: "Wir müssen uns dafür einsetzen, dass so etwas nicht noch einmal passiert. Das ist es, was wir den Opfern schuldig sind."
Besonders bemerkenswert war für viele in der Gruppe auch der Besuch einer Ausstellung im Franziskanerkloster in Harmęże in der Nähe von Oświęcim. Marian Kołodziej, ein ehemaliger Häftling in Auschwitz, hat in großformatigen Bleistiftzeichnungen, die dort zu sehen sind, seine Erinnerungen an das Lager festgehalten. Ebenso eindrucksvoll war ein Gespräch mit der Zeitzeugin Rena Rach, die die Schülerinnen und Schüler im Jüdischen Museum in Krakau trafen. Die Altstadt von Krakau und das jüdische Viertel Kazimierz besichtigte die Gruppe am letzen Tag ihrer Fahrt.