Auf den Spuren der NS-Verbrechen in Polen
10 Schülerinnen und Schüler der EF besuchten die KZ-Gedenkstätten in Auschwitz und verbrachten auch einen Tag in Krakau.
Die Gruppe besichtigte unter anderem das Stammlager Auschwitz I, in dessen Baracken heute eine Ausstellung zur Geschichte des Konzentrationslagers zu sehen ist. In Auschwitz-Birkenau nahmen die Schülerinnen und Schüler an einer Führung auf dem Geländes des ehemaligen Vernichtungslagers teil. Sie machten im Ort Oświęcim einen Stadtrundgang und besichtigten das Museum, das die Geschichte der großen jüdischen Gemeinschaft zeigt, die die Stadt vor dem 2. Weltkrieg hatte. In einer Gruppenarbeit beschäftigten sie sich mit der Holocaustleugnerin Ursula Haverbeck aus Vlotho, der jüdischen Familie Elsbach aus Herford, deren Tochter Käthe in Auschwitz ermordet wurde und dem Widerstandskämpfer und Auschwitzhäftling Witold Pielecki. Die wohl bewegendste Begegnung der Fahrt fand am letzten Tag der Reise in Krakau statt: Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, mit der Zeitzeugin polnischen Monika Goldwasser zu sprechen, die als jüdisches Kind von ihren Eltern in eine christliche Familie gegeben wurde und so den Holocaust überlebte.
Die für alle lehrreiche und beeindruckende Fahrt, die durch die IBB GmbH und den KJP des Bundes gefördert wurde, hatte Frau Schmidt-Jahns in Zusammenarbeit mit der Stätte der Begegnung e. V. (Vlotho) organisiert.