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Das RGH im Merkur-Fieber

Ein seltenes Himmelsschauspiel ließ sich am 9. Mai beobachten: Der Merkur zog zwischen Erde und Sonne hindurch und schob sich vor die Sonnenscheibe. Auf dem Schulhof des RGH konnte das Ereignis dank des Einsatzes von Herrn Bartels, Frau Pult und der Physik-AG der Jahrgangsstufe 7 genauer erkundet werden.

Merkur

Vier besonders leistungsstarke Teleskope aus seinem persönlichen Besitz hatte der pensionierte Physiklehrer und Hobbyastrologe Burkhardt Bartels auf dem Schulhof aufgebaut, um den Schülern des RGH und Interessierten die Möglichkeit zu geben, dieses Ereignis live mitzuerleben. Mit bloßen Augen wäre der Merkur, der kleinste der Planeten, nicht erkennbar gewesen.

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Bei strahlendem Sonnenschein ließen sich die Schüler nicht zweimal bitten, schließlich ist der Merkurtransit seltener als eine Sonnenfinsternis. Das letzte Mal, dass ein Merkurtransit von Mitteleuropa aus zu sehen war, war 2003. Gespannt betrachteten die Schüler die Sonne und den Merkur durch die Teleskope und lernten nebenbei gleich noch etwas über den Aufbau dieser Geräte. Spezialfilter vor den Objektiven der Teleskope sorgten außerdem dafür, dass der Blick in die Sonne überhaupt möglich war: Ohne solche Vorrichtungen hätte die Gefahr bestanden zu erblinden.

Zeit hatten die Schüler für ihre Beobachtungen genug: Der Merkur wanderte in 7,5 Stunden vor der Sonne vorbei. Von ca. 13.12 Uhr bis ca. 20.40 Uhr dauerte es, bis der kleine schwarze Punkt, der mit bloßem Auge nicht zu erkennen war, die Sonnenscheibe wieder verließ.

Auf Stellwänden hatte die Physik-AG der Jahrgangsstufe 7 unter der Leitung von Frau Pult Informationen zum Merkur-Transit zusammengetragen und auch die Funktionsweise von Fernrohren und Teleskopen erklärt. Vor allem in der Mittagspause des 9. Mai warfen zahlreiche Neugierige einen Blick durch die Teleskope und konnten dank des klaren Himmels den Merkur als winzigen Punkt vor der Sonnenscheibe bestens erkennen.

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